BROADLAHN - 30 Jahre jung

Die Wegbereiter der neuen alpenländischen »Volxmusik« präsentieren sich in gereifter Frische und vollmundiger Intensität eines Barrique-Weins oder wie Albert Hosp feststellt: „Broadlahn at their best.“ (in Ö1 über das letzte Album »Vom Rand der Welt«)
Am Anfang war der mehrstimmige Gesang à la Crosby, Stills, Nash & Young im Trio. Dazu mischten sich mit erweiterter Besetzung steirische Jodler und ein weiter musikalischer Horizont, der von balkanischen Tänzen über afrikanische Rhythmen bis zu vielfältigen Spielarten der Jazztradition reicht.
Broadlahn ist große Poesie: Lieder, die den Weltenlauf im einfachen Leben einfangen, die die Natur umarmen und die die menschliche Heimat als offene Weite der Verbundenheit sichtbar machen. Broadlahn bringt in seiner Klangsprache und Wortbotschaft die Vision von Eine-Welt-Kultur zum Ausdruck, die gleichzeitig tief im Regionalen verwurzelt ist.
In den vielen Jahren hat sich die Gruppe nicht nur eine treue Fangemeinde über Österreich hinaus erworben, auch die Musikkritiker kamen ins Schwärmen und 1994 erhielt Broadlahn den deutschen Kleinkunstpreis für das Album »Mit Leib und Seel«. Es folgten Einladungen zu internationalen Auftritten, vor allem auf Festivals, in Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, Dänemark und Kanada (Vancouver Folk Festival). Immer wieder ergaben sich auch spannende musikalische Kooperationen: mit Joe Zawinul (CD »My People«), Otto Lechner, Amit Chatterjee, Klaus Trabitsch und auf der Jubiläumstour mit Willi Resetarits.
Für alle Fans und die es noch werden wollen, gibt es hier eine rare Gelegenheit für ein berührendes und mitreissendes Konzerterlebnis (einziger Auftritt der Gruppe in OÖ in den nächsten Monaten) mit uralten Stücken aus der Triozeit, nun für’s Sextett bearbeitet, Highlights aus 30 Jahren, dem Erdäpfeeblues von Joe Zawinul und brandneuen Groovejodlern.